Individuell in bester Lage…
Fast jeder aufmerksame Besucher der Leipziger Altstadt wird wegen der architektonischen Schönheit des barocken Kaufmannshauses vor der Hausnummer 11 in der Katharinenstraße verweilen und die reichhaltig verzierte Fassade bewundern. Wenn man den Kopf weiter in den Nacken legt, fallen einem zusätzlich die 16 Gauben in der Dachkonstruktion auf und wecken ein immenses Interesse, dieses Gebäude auch einmal von innen kennen zu lernen. Betritt der Neugierige durch das Kreuzgewölbe den rechteckigen Innenhof des vierflügeligen Gebäudes, wird bei manchem der Gedanke erwachen, dass dies eine wunderbare Wohnadresse in bester Leipziger Innenstadtlage, nur wenige Schritte vom Markt und einem vielfältigen gastronomischen Angebot entfernt, wäre.
Den meisten wird erst auf dem Innenhof auffallen, dass zumindest das Wohnen auf Zeit hier durchaus möglich ist, denn am linken Gebäudeflügel kann man den deutliche Hinweis erkennen, dass hier auch ein Hotel betrieben wird, was einen in zusätzliche Spannung versetzt, da es stets interessant ist, wie man bei der Innengestaltung mit den Gegebenheiten des historischen Gebäudes umgegangen ist. Diesem Reiz wird auch die Architektin Sabine Fuchshuber erlegen sein, als sie beschloss, das Haus nach ihren Vorstellungen zu gestalten. Im Laufe ihres Architekturstudiums in Weimar und London, aber auch später, entwickelte sie eine Vorliebe für kleine, individuelle Hotels, wobei in ihr der Wunsch erwuchs, eines Tages selbst ein solches zu betreiben. Auch sie wird beim ersten Anblick des Fregehauses, benannt nach dem damaligen Besitzer und Bankier Christian Gottlob Frege, die Herausforderung gespürt haben, dieses um 1535 erbaute Haus in ein Boutique-Hotel nach zeitgemäßen Ansprüchen umzugestalten.
Es ist ihr auf liebevolle Art gelungen, historische Elemente mit funktionaler, schlichter Eleganz zu kombinieren und als Ergebnis steht dem Leipzig-Besucher ein individuelles Hotel in Bestlage für die Erkundung der Stadt zur Verfügung. Die Bauweise des Gebäudes und die Lage der Hotelzimmer in den hinteren Flügeln vermitteln ein Gefühl der Ruhe und Abgeschiedenheit mit Blick auf den begrünten Innenhof, der als Präsentationsfläche für die im Haus untergebrachten Floristinnen dient. Die Rezeption in der zweiten Etage ist der Anlaufpunkt für die Hotelgäste, wo man herzlich begrüßt und während seines Aufenthalts freundlich betreut wird. Dort befindet sich auch ein historischer Salon, der einen Hauch vergangener Zeiten vermittelt und als Treffpunkt im Haus und Frühstücksraum dient. Hier, wie in fast allen der 20 Zimmer und Apartments, fallen die herrlichen Muranoleuchter auf, die jeweils einen der optischen Schwerpunkte darstellen. In der Kombination mit Holzböden, attraktiven Spiegeln, ausgesuchten Einzelstücken und einer eher minimalistischen Ausstattung vermitteln die Zimmer Individualität und Sinn für ästhetische Gestaltung. Historischer Charme trifft Moderne! Das erfährt der Gast auf Schritt und Tritt, wenn die neuzeitliche bodengleiche Dusche sich mit einem uralten Schlosskasten an der neu verbauten Badezimmertür ergänzt, wenn sich nackter Sichtbeton und restaurierte Einbauten in den öffentlichen Räumen begegnen.
Man kann sich kaum vorstellen, dass Leipzig-Gäste, wenn sie einmal dieses ideal gelegene Versteck entdeckt haben, jemals eine andere Unterkunft suchen, was nicht zuletzt auch an einem sehr sympathischen Team liegt.
Aufenthalt am 26./27.08.2014
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