A home away from home…

Auch wenn dieser Slogan von vielen Hotels inzwischen überstrapaziert wurde, trifft er bei dem Luxushotel Can Bordoy Grand House & Garden wie bei kaum einem anderen zu. Ein Versprechen, dem sich der Betreiber verschrieben hat und welches er angesichts zahlreicher Prämierungen renommierter Medien und Institutionen ganz offensichtlich auch erfüllt. Fährt man in der Calle Forn de la Gloria 14 vor, könnte man meinen, dass man von wohlhabenden Leuten in ihre Privatresidenz eingeladen ist. Schon das äußere Erscheinungsbild des sichtbaren Gebäudeteils in Palmas Altstadt hebt sich optisch deutlich ab und erinnert an die Blütezeit der Stadt im 16. Jahrhundert, als der Handel durch den Hafen lebhaft florierte. In dieser Zeit entstanden viele Prachtbauten der Inselhauptstadt, die noch heute das Stadtbild prägen.

Ein kunstvoll geschmiedetes Gittertor ziert den Eingang zum Can Bordoy und unmittelbar nach dem Torbogen steht man in einem für diese Bauweise typischen Innenhof. Hier befindet sich auf einer erhöhten Terrasse ein Außenbereich des Restaurants und nebenan der Zugang zum Hotel. Beim Betreten festigt sich der Eindruck eines privaten Besuchs, denn eine Hotellobby oder eine Rezeption im eigentlichen Sinne findet man hier nicht. Man steht auf dem Boden des Treppenhauses mit wunderbar geschwungenen Treppen und einer Designer-Sitzgarnitur, bevor man durch die nächstliegende Tür den Gastronomiebereich betritt. Am Anfang eines langgestreckten Tresens erfolgt die freundliche Begrüßung durch den Empfang und schon ist man dem Charme des Can Bordoy erlegen, denn nach den ersten Eindrücken schweift der Blick von einem Ledersofa über die Spiegeldecke des Raums, dem langen Tresen zur raffiniert verspiegelten Rückfront der Bar bis zur verglasten Front zum Außenbereich. Der Stilmix des Hauses verfehlt nicht seine Wirkung und weckt die Neugier auf eine Erkundung des Can Bordoy.

Ein kleiner holzgetäfelter Aufzug bringt den Gast zu seiner Suite in eines der oberen Stockwerke. 24 individuell gestaltete Suiten zwischen 30 und 80 qm stehen zur Auswahl, wobei die Grand Suite und die Premium Suite Nr. 31 zusätzlich über luxuriöse Dachterrassen mit Designer-Badewanne bzw. Whirlpool verfügen. Tatsächlich kann man behaupten, dass speziell bei der Gestaltung der Suiten das Architektengespann ein wahres Meisterstück abgeliefert hat. Speziell für dieses Boutiquehotel entworfene und angefertigte King Size Betten und Room Bars, außergewöhnliche Designer-Ausstattungen im Sanitärbereich, beeindruckende Lichtkonzepte mit auffälligen Lichtobjekten und optimale Raumaufteilungen heben die Beherbergung auf ein ganz anderes Niveau. Als besonderes Stilmittel wurden schwere Samtvorhänge als ideale Raumteiler gewählt, die als Hauptmerkmale des Wohnkonzepts eine herausragende Wirkung entfalten.

Die gekonnte Mixtur aus erhaltenen mallorquinischen Elementen, modernen Designerstücken und Kunst verschiedener Epochen vermittelt ein homogenes Gesamtbild und die verwendeten Farben in Verbindung mit einer speziellen Verarbeitungstechnik unterstreichen das wohnliche Ambiente. Dazu gehören auch die angefertigten Room Bars, die auf ihren langen Beinen einen Eyecatcher in jeder Suite darstellen. Es ist jedoch nicht ausschließlich deren Optik, sondern ebenso die Funktionalität, die sie zu einem wichtigen Akzent der Ausstattung werden lassen. Hochwertige Spirituosen, spanischer Wein und Cava in handelsüblichen Größen findet man in seiner Room Bar, ebenso wie andere Getränke und Equipment, um Cocktails und Longdrinks zu mixen. Gleichzeitig ist darin das Hotelradio untergebracht, dessen Kanäle im gesamten Haus für eine abwechslungsreiche Hintergrundbeschallung sorgen. Angenehme technische Gimmicks wie ein im raumhohen Barockspiegel verbauter In Mirror-Smart-TV, die über eine Fernbedienung einstellbare Matratzenhärte des King Size Bettes oder die einzeln über ein Pad steuerbaren Lichtquellen bieten dem Gast zusätzliche Möglichkeiten seinen Aufenthalt individuell zu gestalten.

Bei der Erkundung des Hauses offenbart sich dem Gast das Anliegen der Architekten bei der Umgestaltung des Hauses. Besteigt man das Treppenhaus vom Erdgeschoss, fällt einem unweigerlich auf, dass die Treppe sehr behutsam restauriert wurde und diese die Geschichte des Hauses widerspiegelt. Stufen, Fliesen und Geländer vergangener Jahrhunderte wurden möglichst erhalten und vermitteln auch heute viel von der Pracht dieses ehrwürdigen Kaufmannspalastes. Der Lichteinfall in das Treppenhaus erfolgt vermeintlich durch ein großes Fenster am oberen Ende, bis man mit Erstaunen feststellt, dass es sich um einen gläsernen Plunge Pool auf dem Dach des Hotels handelt. Je höher man steigt, desto mehr nähert man sich der Neuzeit in Form aufgesetzter Stockwerke, was sich durch die veränderten Stufen und Geländer ausdrückt. Hier wurde durch eine außerordentlich raffinierte Verspiegelung der Treppe ein wahres Kunstwerk geschaffen, das im ersten Moment für eine gewisse optische Verwirrung sorgt, bis man die Genialität der Spiegelanordnung erkennt. Von der obersten Etage mit den Top-Suiten gelangt man über eine kleine Treppe zur Dachterrasse, die einen abermals in Erstaunen versetzt. Eine traumhafte Aussicht auf die Kathedrale und den Yachthafen bietet sich dem Gast hier oben und er kann entscheiden, ob er sich auf einer der Sonnenliegen oder an einem der Stehtische niederlässt, um vielleicht einen Sundowner zu genießen.

Um von der Dachterrasse wieder in das Erdgeschoss zu gelangen, kann man von hier direkt mit dem Aufzug hinabfahren, um sich von weiteren Eindrücken begeistern zu lassen. Im Erdgeschoss angekommen, kann man nun den gastronomischen Bereich genauer erkunden. Lässt man den Barbereich mit seinen Sitzgruppen hinter sich, gelangt man in die stilvoll gestalteten Räume des Restaurants. Ein Raum lässt auf den Innenhof und seine Terrasse blicken, bevor man die Bibliothek betritt. Ein meisterhaft harmonisch gestalteter Gastraum, der als perfektes Ambiente für ein Frühstück, Dinner oder Meeting bezeichnet werden kann und durch die raumhohe Fensterfront einen Blick nach außen gewährt. Dass sich dort im Außenbereich auf dieser Seite des Hauses ein weiteres Alleinstellungsmerkmal des Can Bordoy offenbart und beim Gast geradezu unerwartete Glücksgefühle hervorruft, wird einem bewusst, wenn man auf die Terrasse tritt und die verborgene Pracht erkennt. Nicht umsonst trägt das Can Bordoy in seinem vollen Namen die nähere Bezeichnung Grand House & Garden.

Auf 750 qm wachsen hier im größten privaten Garten der Altstadt Palmas seit Jahrhunderten Palmen, Jacarandas, wilde Olivenbäume, Obstbäume und viele andere Pflanzen. Eine beachtliche Artenvielfalt konnte sich hier im Laufe der Zeit geschützt entwickeln und zur heutigen Pracht heranwachsen. Inmitten dieser grünen Oase kann der Gast im und am beheizten Swimmingpool Licht und Schatten zwischen den Pflanzen genießen. Eine Wellness-Pergola ermöglicht Massagen an der frischen Luft mit echtem Vogelgezwitscher und Blätterrauschen. Auch für die Gäste des Restaurants ist dieser Garten ein magischer Ort zu jeder Tageszeit und man kann sich kaum einen schöneren Ort in Palma vorstellen, um sich kulinarisch verwöhnen zu lassen oder in entspannter Umgebung ein paar Drinks zu nehmen.

Zunächst könnte man annehmen, dass sich der Restaurantname Botànic auf den botanischen Garten des Can Bordoy bezieht, aber dies ist lediglich ein schönes, passendes Wortbild. Tatsächlich steckt ein interessantes und zukunftsträchtiges Konzept dahinter, das Küchenchef Andrés Benítez mit Bravour umsetzt.`Plant Forward´ heißt die Devise und bedeutet nichts anderes, als dass der Schwerpunkt der Küche auf die Verwendung pflanzlicher Produkte gelegt wurde. Der gebürtige Mallorquiner versteht es glänzend, seine Speisen so zu kreieren, dass der Gast Fleisch und Fisch überhaupt nicht vermisst, weil die Geschmacksnerven unentwegt mit der Wahrnehmung unterschiedlichster Aromen und Gewürzen beschäftigt sind. Was selbstverständlich ein Fest für Veganer und Vegetarier ist, bedeutet keineswegs, dass nicht auch Gerichte mit Fisch und Fleisch auf der Karte stehen, aber die pflanzenbasierte Küche steht eindeutig im Vordergrund.

Sollte man wegen der Wetterlage keine Lust zum Stadtbummel verspüren, ist man im Can Bordoy bestens aufgehoben. Vielleicht nutzt man solche Tage, um im Rahmen einer Weinprobe die herausragenden Weine Mallorcas oder die Signature Cocktails der Bar kennenzulernen. Es wäre auch eine geeignete Möglichkeit, um das körperliche Wohlbefinden durch einen Besuch des Can Bordoy Spa im Untergeschoss des Hauses zu steigern. Bei Spa Managerin Ioana ist der Gast in den sprichwörtlich besten Händen und sie reserviert auch gerne einen ungestörten einstündigen Wohlfühl-Aufenthalt im intimen Private Spa für Paare. Die Gäste können auch durchaus länger im Bett verweilen und sich Filme anschauen, bevor sie sich das spektakuläre Frühstück des Hauses auf ihre Suite bestellen oder einfach erst im Laufe des Tages bis spätestens 23:00 Uhr frühstücken. It´s up to you…

Der schwedische Visionär, Investor und Geschäftsmann Mikael Hall steht hinter der Entwicklung des Can Bordoy Grand House & Garden. Seine Leidenschaft für Kunst, Architektur und Design schlägt sich in der Zusammenarbeit mit dem Architektenduo nieder, wobei der Respekt für Tradition und gelebte Nachhaltigkeit großen Raum einnimmt. Selten erlebt man eine derart gelungene Umgestaltung eines historischen Gebäudes in einen Hotelbetrieb und ein solches Wohngefühl. Eben ein wahres ´Home away from home´…

 

www.canbordoy.com                        Aufenthalt 01-04.11.2021

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