Hoch über Bamberg…
Auf einem der sieben Hügel der fränkischen Stadt Bamberg thront sie und ist eine der zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Die Altenburg bietet einen unvergleichlichen Blick auf die darunter liegende Stadt mit ihrem Weltkulturerbe und die gesamte Umgebung. Erstmals wurde sie 1109 n. Chr. urkundlich erwähnt, als die Burg von Bischof Otto von Bamberg an das Kollegiatstift Sankt Jakob übergeben wurde, aber archäologische Untersuchungen haben ergeben, dass die Altenburg schon eine ältere Geschichte hat. Ab 1305 bis in das Jahr 1553 übernahmen die Fürstenbischöfe die Burg und nutzen diese als zweites Anwesen in Bamberg. Während des Bauernkriegs 1524 / 1525 wurde diese Höhenburg zwar belagert, aber nicht zerstört. Erst während des 2. Markgrafenkriegs von 1553 wurde sie nach der Übergabe an den Markgrafen Albrecht Alcibiades von Brandenburg-Kulmbach und seinem Heer zerstört. Teile der Burg, welche im Laufe der Jahrhunderte den kriegerischen Verwüstungen zum Opfer fielen oder durch den Verfall nicht mehr vorhanden waren, wurden zwischenzeitlich erneuert und so bietet sich dem Besucher heute wieder der Anblick einer intakten und wehrhaften Burg. Wenn man den Innenhof der Burg durch das hohe Torhaus betritt, werden typische Klischees einer romantischen Burg des Mittelalters geweckt. Der 33 Meter hohe, allein stehende, begehbare Treppenturm imponiert hier und von seiner Spitze bietet sich eine noch bessere Aussicht als ohnehin schon. Er wurde im 13. Jahrhundert erbaut und ist somit der älteste erhalten gebliebene Teil der Altenburg. Der alte Rittersaal als bauliches Zentrum der Gebäudekonstruktion in der Mitte des Burggeländes wurde an der Stelle errichtet, wo vorher das Wohnhaus der Fürstenbischöfe stand. An der Ostseite der Burg ist noch die erhalten gebliebene Burgmauer mit den alten Wehrgängen zu bestaunen. Die Altenburg mit ihrem Restaurant im mittelalterlichen Stil ist heute ein beliebter Ausflugsort im Bamberger Land.
Besuch am 8.05.2015
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